Letra Aus Dunkler Ritze Fruchtig' Wahn de Bethlehem original

Music by Tiedemann.Bartsch-August 2000>
Poems by Bartsch-November 1996>

Ich bin nicht nur eine Farbe
Sondern letztlich Siebzehn und Drei
Als elfte MĂśglichkeit zu sterben

Eine Zeit ist zu kurz aber niemals länger
Darum laĂżt mich meine Schulter begraben
Und alle finger einzeln auskleiden
Dann kann ich das schwartze Loch leugnen
Und tief in gefaltete Keuschheit einblicken

Beim nächsten Mal lauschen wir deinem Blut
Und ergeben uns in die SĂźnde meiner strangulierten Sprotte
Halbirte Uhren lachen lautlos in deiner Nähe
Und Ăźbelgelaunte Versuchung trĂźbt frucht'gen Suizid
Mein Sattel rutscht morgen nicht mehr weiter
Und 1955 sterben die Toten in infernalischem Vergessen meiner letzten Domäne
Dennoch erobern wir nicht, wie Erinnyen auf Seite Zwei
Sondern erschleichen unsere unbeseelte Natur in dreifaltigem Clairobscur
Liebkosender Wahn bewirkt zuweilen eine besondere Gegenwart
Welche sich wie zu tief gesunkenes Blut in Rasierklingen verhält
Und somit unser brustloses Glßhen im Bestiarium widerhallen läÿt

Als meine vergifteten Schatten im Zodiakallicht entzweibrachen
Und nur ein weiterer Tod den verkämpften Gerßchen miÿfiel
Erschrak eine gehĂśrnte Klinge in der Vollendung animalischer Lust
Und der Verkäsung neue Glieder schmßckten sich in grobem Gewande

Bacchanten erklommen eisige SchlĂźnde doch gebaren die zarte Verdammnis nicht
Notzucht erblindet in oviparer Todessehnsucht und das Nein gegen Gott und
Luzifer ist erdacht Ein ruchloser Zwang erfordert willkĂźrliche Gefarhr wenn die
Totenklage einer glßcklos verschiedenen Maid bläuliche Anarchie ßber die Pforten
Der nackten Begierde träufelt Um in uralter Anreicherung des Siedepunktes mein
Leben zu vergeben wird der blasphemische Ursprung aller Grabfßÿer zum
Untergang gereichen.